Ich bin mit Facebook nie so richtig warm geworden. Trotz gelegentlicher Interface-Verbesserungen ist Facebook insgesamt doch eher verwachsener crap.
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Das Netzwerk Path, welches bisher auf einer iOS- und Android-App basiert, ist schon vor ca. einem Jahr durch diverse Timelines gescrollt. Ein Netzwerk für Bilder, Text, Video, Location und was man sonst so braucht. Nach der App-Typischen Kinderkrankheit "Datanschutz-Fail", der Limitierung auf iOS und vielleicht auch der Konkurrenz an "new fancy networks" ist dieses ein bisschen untergegangen. Ich hol das hier mal nach, weil ich finde, dass Path es verdient hat, dass ihr da zumindest mal reinschaut.
Was das User Interface angeht hat Path in meinen Augen von Anfang an sehr, sehr sauber gearbeitet. Intuitiv und Detailverliebt. Jeder Tap fühlt sich so an, wie er soll. Jede kleinste animation sitzt, wie auch jeder Pixel, sodass sich im Zusammenspiel alles stabil und smooth anfühlt. Und mit der neuen Suchfunktion, die einem Locations, Friends, Emotions und mehr in Form von tags anzeigt, macht auch das durchstöbern von vergangenen "Moments" spaß. Damit wird das Ding zum Tagebuch und Momento fliegt endgültig vom Gerät.
Protip: Um die Suchfunktion heute schon nutzen zu können, einfach die Sprache auf Englisch umstellen ;)
Für ein vollwertiges Netzwerk bräuchte ich schon irgendwann ein Webinterface, aber auch das ist schon in der Mache oder zumindest angekündigt. Bisher ist es noch verhältnismäßig ruhig dort. Andererseits genieße ich die anfängliche Ruhe und die passt mir auch gerade sehr in meine Pläne mal ein wenig abzuschalten.
Ich verabschiede mich bis auf weiteres aus den üblichen Netzwerken, außer Path (path.com) und app.net.
— Zyklop (@DerZyklop) Dezember 25, 2012