Betti und ich haben Folge Nummer 8 des HeizdeckenRadios veröffentlicht. Das ist ein Podcast. Das heißt wir machen Radio – nur mit weniger UKW und mehr Bits und Bytes. So kann man den Podcast dann mit einer Software abonnieren, und muss gar nicht mehr nachschauen, wann wir etwas neues veröffentlichen. Das nennt man »Das Knochen-zum-Hund Prinzip« oder auch umgangssprachlich: »Internet« ❤
Manche Menschen hören das super gerne. Viele Menschen kennen das gar nicht. Für uns ist es ein Experient und eine Probe. Denn Podcasten heißt für uns »die Komfort Zone verlassen« (zitat Betti). Es kostet Überwindung eine Art Radio-Show zu moderieren, persönliches zu erzählen und aufnahmen, mit denen man inhaltlich vielleicht nicht zufrieden ist, trotzdem zu veröffentlichen. Es kostet Überwindung aber macht Spaß. Vor allem wenn man so schönes Feedback von den Hörern bekommt wie einen »Ihr seid mein Lieblings-Podcast«-Award. Über den sprechen wir in der aktuellen Folge.
Ich bin wieder ein Stück über meinen Schatten gesprungen und habe über das (leider oft heikle) Thema Religion gesprochen. Das fiel mir nicht leicht und bisher habe ich das in der sogenannten »Öffentlichkeit« komplett gemieden. Aber ich stehe zu dem was ich sage und vor allem interessiert mich was meine Zuhörer darüber denken. Ich kann ihre Bücher keine zwei Seiten lang lesen, aber ich stimme Jan Böhmermanns ehemaliger Kollegin Charlotte zu: Es darf keine Tabu-Themen geben.
Warum erzähle ich euch das hier?
Weil ich meine Blog-Leser mindestens so gerne mag wie die Zuhörer. Und weil mich sehr interessieren würde, was ihr davon haltet was ich und Betti da machen. Klar – es ist ein sehr persönlicher Podcast. Ausserdem haben wir noch keine Routine darin, auch wenn wir besser geworden sind als vor zwei Jahren. Es werden bestimmt viele Menschen nichts mit dem Format anfangen können. Aber was wäre, wenn wir einen professionelleren Podcast machen würden?
Es gäbe zum einen im Moment die Möglichkeit für mich, in einem kleinen Radiosender eine Sendung zu machen und es gäbe vielleicht in fernerer Zukunft die Möglichkeit einen Podcast (dann vermutlich mit Video) für ein Unternehmen zu produzieren. Ideen für Konzepte habe ich genug im Kopf. Die Frage an euch ist nicht, ob ich das kann. Ich kann alles, wenn ich es will. Aber wie weit ist mein Weg? Ich nuschle, spreche manchmal zu schnell, manchmal sehr langsam, ich spreche eine »flapsige« Sprache (die ich aber oft auch angebracht finde) und ich verliere oft den Faden. Das ist alles nichts, was man sich nicht abtrainieren könnte, aber es sind eine Mange Baustellen.
Soweit meine Wahrnehmung. Wie ist eure? Schreibt es mir an mail@der-zyklop.de, an @DerZyklop oder sprecht mich darauf an.
