Wow... schon wieder eine Woche rum? Das ging schnell.

Ich habe einen wahnsinnig guten Film gesehen: Birdman. So eine gelungene Mischung als Nischenfilm-Elementen, Aufnahme-Technik-Spielerei und trotzdem halbwegs massenkompatibler Handlung und vor allem Besetzung. Der Film hat fast keine sichtbaren Schnitte. Es ist als ob man ständig von Szene zu Szene mitläuft. Ein ständiger, fließener Übergang von Einstellungen wie man es aus den fantastischen Musik-Videos von OK Go kennt.

Was macht das mit mir als Zuschauer? Ich war unheimlich konzentriert bei der Sache. Okay.. Ich habe hin und wieder mal geblinzelt :P aber ich hatte ständig das Gefühl, ich darf auf keinen fall verpassen wie sie den nächsten Szenenwechsel umsetzen. Hört sich anstrengend an, war es auch, aber hat sich gelohnt, denn inhaltlich und akustisch war er ebenso interessant. Nicht einfach und nicht leicht bekömmlich. Aber was mich nicht ein bisschen anstrengt, das bringt mich auch nicht weiter.

Wenn ihr den Film sehen wollt, schaut ihn euch bitte umbedingt auf Englisch an. Ich habe mir nachträglich ein paar Szenen auf Deutsch angeschaut und muss sagen, dass da einiges an Energie der Dialoge auf der Strecke bleibt.

Soviel dazu. Dann habe ich am Wochenende zum ersten mal ein Radio-Studio von innen gesehen und eine Dawanda-Party namens »Kreativmarkt«. Dort habe ich mich gefragt, warum so viele Menschen auf Dawanda das selbe verkaufen und ob man sich nicht albern vorkommt, wenn man die selben Symboliken und Motive wie alle anderen anbietet. Kennt ihr bestimmt.. Eulen mit riesigen Augen, Dinos, Origami-Vögel etc.

Den Rest der Woche habe ich mich gefragt warum ich unzufrieden bin und wie ich das ändern kann. Ob man ein großes Ziel im Leben braucht oder ob es ausreicht, wenn man sich auf die nächsten Wochen/Monate konzentriert. Was meint ihr? Habt ihr ein großes Ziel auf das ihr hinarbeitet? Erzählt es mir — per Twitter oder E-Mail oder F... was auch immer.